Ankershofen Regesten Kärnten

Aus Quellen Alpen-Adria

Gottlieb von Ankershofen, Urkunden-Regesten zur Geschichte Kärntens. In: Archiv für österreichische Geschichte 1-32 (1848-1865).

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Ankershofen Regesten Kärnten 11770 JLDer Baiern Herzog Tassilo schenkt auf seiner Heimkehr aus Italien zu Botzen dem Abte Atto von St. Peter in Scharnitza) den Ort India (Innichen) insgemein Campo Gelaub) genannt, sammt dem Gebiethe vom Bache Tesidoc) bis zur Slaven-Gränze, d. i. bis zum Bached) der vom Anrasser-Berge herabfliesst, um dort zur Bekehrung des ungläubigen Slaven-Volkes ein Kloster zu bauen.
Ankershofen Regesten Kärnten 10101 Januar 860 JLEben derselbe schreibt an denselben, er solle trachten, seinen Bischof dahin zu vermögen, dass er sich mit einer gesetzlichen Zahl seiner Collegen, nähmlich mit sechs Mitbischöfen der benachbarten Diöcesen vereine, und mit ihnen unter Zuziehung Oswalds mit dem grössten Eifer und auf das sorgfältigste untersuche, ob der Diakon (dessen Tod wahrscheinlich die Veranlassung zu einer durch Oswald an den Papst gestellten Anfrage wurde) durch den Schlag des (angeklagten) Priesters, oder wie es verlauten wollte, durch den Bruch des Genikes sein Leben verloren habe? Sollte nun der erwähnte Diakon nicht tödtlich von dem genannten Priester verletzt worden seyn, sondern durch einen Sturz vom Pferde das Genik gebrochen haben, so mögen die versammelten Bischöfe und Oswald nach ihrem Ermessen dem Priester für seine Uebereilung eine zweckmässige Busse auflegen, und auf einige Zeit das Lesen der Messe untersagen, obwohl er später wieder zur Verwaltung seines Priesteramtes zurückkehren darf. Hätte aber der Diakon wirklich durch eine Misshandlung von Seite des Priesters seinen Tod gefunden, so dürfe der Priester auf keine Weise mehr seinem Amte vorstehen, weil, wenn er auch einen Mord nicht beabsichtigte, doch eine solche Wuth und niedrige Gessinnung, durch welche die todesverderbliche Gemüthsbewegung hervorgebracht worden, bei keinem Beamten, am allerwenigsten aber bei einem Diener Gottes gut ist, sondern vielmehr allenthalben verdammt werden muss. Wenn nun der gedachte Priester in Folge der Untersuchung schuldig befunden werden sollte, so wäre ihm doch eine Pfründe in der ihm bisher zugewiesenen Kirche zu verleihen, damit er und die Seinigen von derselben nothdürftig leben können.
Ankershofen Regesten Kärnten 111129 November 861 JLKönig Ludwig der Deutsche gibt zu Mattighofen nach Salzburg mehrere Höfe. Hierunter die Höfe an der Lavant (ad labantam); das Beneficium des Engelbald an der Görtschitsch (ad Kurcizam), die Marienkirche bei der Karnburg (ad Karantanam ecclesiam Sancte Marie) und Höfe bei Trahofen, Gurnitz, Treffen, Osterwitz und Friesach, (ad Trahove,a) ad Gurnitz, ad Trebinam, ad Asterviczam, ad Friesach.)
Data XII. Kalend. Decembris anno Christo propicio XXVIII. regni domni Hludowici serenissimi regis in orientali francia regnante indictione VIII. Actum Mattihhova villa regia (Mattighofen im öster. Innviertel). Anhang zur Juvavia S. 95. Nr. XXXVIII. Archiv f. G. 1819. S. 546. n. VI. Kärnt. Zeitsch. II. S. 197.
Ankershofen Regesten Kärnten 12121 Januar 862 JLAlpuvie in Karantanien (de Carantania) gibt der Marienkirche in Freisingen ein Gut am Tauern mit einem Hause, vierzig Joch Ackerland und fünfzig Fuhren Wiesmad.
(Resch. Annal. Sabion. T. III. p. 185. Archiv. f. Gesch. 1819. S. 146 n. VII. Kärnt. Zeitsch. II. S. 198.)
Ankershofen Regesten Kärnten 13136 Januar 864 JLKönig Ludwig der Deutsche übergibt auf Ansuchen des Gundaker Grafen von Kärnten (Comes de Karantana) dem Adalwin, Erzbischof von Salzburg Besitzungen in Kärnten, um damit die Abgabe abzulösen, welche der Graf von Kärnten jedesmal dem Erzbischofe leisten musste, wenn dieser, um zu predigen, nach Kärnten kam mit der Bemerkung, dass auch das Volk die gleiche auf ihm lastende Abgabe durch eine Güterabtretung ablösen wolle. Die Besitzungen, welche der König zu dem Herrschaftsgute (ad opus indominicatum) des Erzbischof’s bestimmte, waren im Orte gurk, wo der Graf den Amtshof hatte, (in loco vocato Gurca; ubi praedictus comes olim curiam habuit et mansiones) sechs Bauernhöfe (colonia) fünf Eigenleute mit Weibern und Kindern, nämlich Biula (der Weise) Zirneu (der Rothe) Betaneo Trebiznec (Dikmann) Nasmus; dann 15 ansässige Knechte (manentes servos) mit ihren Höfen (colonia) Weibern, Kindern und Geräthen, nämlich: Wolato und sein Bruder Zebedrach (Selbstlieb) und sein Bruder Etbratonas, Domemus, Tiecosit (Satt) Chrotila, Turdazo (Harlerssohn), Godemus, Razemuzza (Enterich), Zebemir (Sichselbstfeind), Zirna, Drasma; ferners eine Mühle und zwei Bauerngüter, das eine in Kamern an der Gurk (Kameris) das andere in Selz (Selitis).

Data VIII. Idus Januarii anno Christo propicio XXXII. regni domni Loudewici regis in orientali Francia. Indict. XII. Actum Reganesburch.

Anhang zur Juvavia p. 96. Nr. XXXIX. Archiv f. Gesch. 1819, S. 546, Nr. VIII. Kärnt. Zeitsch. II. S. 198.
Ankershofen Regesten Kärnten 14149 September 878 JLK. Karlman schenkt zu den Reliquien des heiligen Maximilian, dann der heiligen Felicitas und ihrer sieben Söhne, die er in die von ihm neu erbaute Kirche zu Oetting (ad Ottigas) versetzte, einige Güter in Kärnten (in partibus Carantaniae Sclavinieque) den Hof zu Treffen (curtem illam ad trebinam) sammt Häusern und sonstigen Gebäuden mit den 19 unfreien Hintersassen beiderlei Geschlechtes (cum manicipiis infra curtem morantibus utriusque sexus) und 70 Mansen. Das geschenkte Herrschaftsgebieth erstreckte sich westlich Drau aufwärts bis Buch (ad buochun) gegen Norden bis zu den zwei Seen (wahrscheinlich dem Ossiacher See und dem kleinen see ob Treffen), und dann den See nach bis zu dem rothen Felsen, und so fort südlich bis zum Dürrenbach, und so weiter bis zur Villacher – Brücke. Endlich gab Karlmann auch noch einen Berg Sicouua dazu.

Data V. iduum Septembris anno Christo propicio III. domni Karlmanni piissimi regis in bauaria et in italia. Indictione XI. Actum ad rantersdorf curia regia.

(Das Orig. befand sich zur Zeit der Klösteraufhebung im Archiv von Ossiach und befindet sich nun im Archive des Johanneums in Gratz. Kopien von Eichhorn. Beitr. I. S. 155. Monum. boica XXXI. p. 109 Nr. L. Ludewig Scriptt. rer. germ. II. 394. Hund. Metrop. Salisb. III. p. 42. Archiv. f. G. 1819. S. 546 Nr. IX. Annus milles. mon. ossiac. p. 54.)

Dass die Schenkung nach Oettingen gehörte, und wie die Urkunde von Oettingen nach Ossiach kam, habe ich gezeigt in dem Wochenblatte Karinthia. 1839. S. 4. f. f.
Ankershofen Regesten Kärnten 15151 Januar 880 JLDer Diakon Gundbato schenkt mit seinem Vogt Starchand eigenthümliche Güter zu Quartinaha, Sala und Weliga nach St. Emmeram in Gegenwart des Herzogs Arnulf und der Zeugen Gundram des Grafen und seines Sohnes Megingoz, Framrih des Karantaners.
Resch. Annal. Sab. III. S. 219. Not. 462. Archiv f. Gesch. 1819. S. 547. n. X. Kärnt. Zeitsch. II. S. 202, n. X.
Ankershofen Regesten Kärnten 16161 Januar 883 JLBischof Arnold von Freisingen vertauscht an einen edlen Mann Cotescale eine Hube in Werd (ad Weridea) und erhielt dafür eine Hube im Orte Rasa (in loco, qui dicitur Rasa. b)
Meichelb. Hist. Fris. I. P. II. p. 396. n. 875.
Ankershofen Regesten Kärnten 17171 Januar 887 JLReginhat ein Vassus des Erzbischofes Dietmar von Salzburg erhält von König Arnulf zwei Huben in der Grafschaft Rudberts (in comitatu Roudberti) in der Provinz Kärnten (in regno Carantano) an der Gurk im Orte Sellesen (Selezna).
(Anhang zur Juvavia, p. 110. Nr. LII. Archiv. f. G. 1828. S. 188. Hormayr Taschenbuch 1813 S. 206.)
Ankershofen Regesten Kärnten 181818 Februar 888 JLKönig Arnulf verleiht einem Priester Adalold die Güter im Lavantthal, welche derselbe bisher als Beneficium besessen, zu eigen. Die Güter bestanden in zwei Kapellen und dem Zehnten von den hiezu gehörige Höfe und der Kirchengemeinde. (plebe.)

Data XII. Kalend. Martii anno dominice incarn. – DCCCLXXXVIII. Ind. VI. anno vero propitio regni Arnulfi I. Actum ad Otingum curte dominicali.

Anhang zur Juvavia S. 105 n. 47. Archiv. f. G. 1819 S. 547 n. XI. Kärnt. Zeitsch. II. S. 202 n. XI.
Ankershofen Regesten Kärnten 191919 März 888 JLKönig Arnulf verleiht einem Kleriker des Erzbischofs Dietmanr von Salzburg namens Sigibold eine Hube n Kärnten (regno Karentano) im Lavantthale, welches von dem gleichnamigen Flusse den Namen in (in valle Lavant a flumine ejusdem nominis ibi manantis sic nominata), die er früher als Beneficium besessen, zu eigen.
Data XIIII. Kalend. Aprilis anno incarn. Dom. DCCCLXXXVIII. Actum Mosaburch.
Ankershofen Regesten Kärnten 2214 Juni 811 JLf) Kaiser Karl d. Gr. entscheidet zu Aachen den zwischen Ursus, Patriarchen von Aquileja und Erzbischof Arno von Salzburg über ihr Kirchengebieth entstandenen Streit, und bestimmt den Lauf des Drauflusses zur Gränzscheide.

Datum XVIII. Kal. Jul. Anno XI. Christo propitio imperii nostri et XLII. regni nostri in Francia atque XXXVII in Ytalia. Indictione IIII. Actum Aquigrani palacii.

Iuvavia Anhang S. 61. n. XVI. de Rubeis p. 400. Harzheim Conc. p. 400.

Böhmer Reg. Karolorum n. 194. Archiv f. Gesch. u. s. w. 1819 p. 545. Kärnt. Zeitsch. II. S. 193.
Ankershofen Regesten Kärnten 202026 Dezember 888 JLKönig Arnulf tritt der Ehefrau seines Schenken Heimo, Mildrut einige Eigenleute (mancipiaa) in das Eigenthum ab, und zwar von Feldkirchen (Veltchircha) und Vischaha (das heutige Witsch bei Klein St. Veit nördlich von Tigring, Klagenfurter Kreis) die Eigenleute Luitpold, Ehinfrit, Deothart, Sundarger, Fridarat, Folcrich, Folcrat, Wocho, Engildeo und Puoli (Feldmann) mit ihren Söhnen, von Karenta (der Pfalz Karnburg) aber die Hörigen Strammir,b) und Sitimuzilc) sammt Weibern und Kindern von Scalach (Salloch zwischen Pörtschach und Krumpendorf) den Trebifrater mit Weib und Kindern, und aus dem Comitate des Albamm Ruitia) genannt, die Eigenleute Agatha, Gozleip, Perhgunt, Wanhilt, Adalheit, Fritila, Waltrat, Kerhilt, Tuompirh, Diotrut, Isinpurh, Altdrut, Wolfheit mit ihren Söhnen; dann Tuonger, Wernheri, Mahtfrid, Ratpot mit ihren Kindern.

Data VII. Kalendas Januarii anno incarn. Domini DCCCLXXXVIII. anno regni Arnulfi piissimi regis II. Indictione VII. Actum Karentano (die kärnt. Pfalz Karnburg.)

(Anhang zur Juvavia S. 108, n. a. Archiv f. Geschichte u. s. w. 1819 S. 54 7 n. XIII. Kärnt. Zeitsch. II. S. 205. n. XIII.)
Ankershofen Regesten Kärnten 2121
Ankershofen Regesten Kärnten 222220 November 890 JLKönig Arnulf bestätigt dem Erzbischofe Dietmar die Besitzungen der Salzburger Kirche. Hierunter in Kärnten, im Lavantthale (ad Labantam) die Kirche St. Andreae mit dem üblichen Zehent und dem Zehent von den königlichen Höfen, dann das Waid– und das Mastungsrecht (saginacio) im ganzen Lavantthale, mit Ausnahme des Berges Forst (südöstlich von St. Andreae) der königlichen Jagd wegen; jedoch mit dem Holzschlage, wie in anderen Bergen; eine Erzgrube im Berge gomanara, das Beneficium des Engilbald an der Görtschitz, die Marienkirche bei der Karntner Pfalz (ad Carantanam) sammt den Zehenten von der letzteren (de Carantana civitate) und den zur Pfalz gehörigen Höfen Trahof, Grafendorf und Gurnitz (Gurnuz) und in Gurnitz auf dem Berge zwei robotpflichtige Knechte mit ihren Huben, mit dem Holzschlage auf dem Berge und dem Waid– und Mastungsrechte; endlich Tribina, Asterwiza, Chrapofeld, Vitrino, Friesach, Gurk.

Data XII. Kalend. Decembris anno Christi incarnat. domni Arnolfi in orientali Francia regnante Ind. VIIII. Actum Mattachova in villa regia

(Anhang zur Juvavia Nr. LIV. S. 112. Archiv f. Gesch. 1819 S. 548. Nr. XV. Kärnt. Zeitsch. II. S. 207. Nr. XV.)
Ankershofen Regesten Kärnten 23239 März 891 JLKönig Arnulf schenkt dem Erzbischof Dietmar und seiner Erzkirche unter anderen die von einem gewissen Lorius als Beneficium besessenen Güter an der Lavant (ad Lavenatam).
Data Idus Martii anno DCCCXCI. Indictione autem VIII. Anno Christo propitio regni domni Arnolfi regis II. Reganesburch. (Juvavia Anhang S. 116 Nr. LVI.)
Ankershofen Regesten Kärnten 242421 Juli 891 JLKönig Arnulf schenkt eine Kapelle in Slavinien (in partibus Slaviniae ) bei seinem Hofe Liburnia, insgemein Lurna, welche sein Kapellan Waningus als Beneficium besass, der Marien-Kirche zu Freisingen und den Martyrern Primus und Felizian, deren Kirche sich in dem Orte, Wert genannt, befindet.a)

Data XII. Kalend. Augusti anno dom. incarn. DCCCXCI. Actum Mattahhove curte regia.

(Resch. Annal. Sab. III. p. 252. Archiv f. Gesch. 1819 S. 548. n. XVI. Kärnt. Zeitsch. II. S. 209. Nr. XVI. Meichelbek. Hist. Frising. T. I. P. II. p. 403.)
Ankershofen Regesten Kärnten 252529 September 895 JLK. Arnulf gibt zu Oettingen auf Bitte seines Vettersb) Luipold, dann des Meginward und Rudolf seinem Getreuen (fidelis Lehensmann) Waltuni als Eigenthum einige früher dem Könige eigenthümliche von Waltuni als Beneficium (Lehen) besessene Güter im Trixenthale (Thrusenthal) mit den beiden in demselben erbauten Schlössern,a) und dem Walde auf dem Diexberge (in monte Diehshe) und in der March am Save Flusse (juxta Souvam) drei königliche Mansen, Reichenburg genannt, und ein Gut jenseits der Save, Gurkfeld (Gurkevelt) genannt, und anderwärts, was ein gewisser Ottelin zu Lehen hatte im Orte Undrinab) in der Grafschaft des Luipold im östlichen, Charanta genannten Theile des Reiches.c)

Data III. Kalendas Octobris Anno Domini DCCCXCV. Indict. XIII. Anno VIII. regni Domini Arnolfi regis. Actum ad Ottingas.

(Hormayr Archiv für Süddeutschland II. S. 213. Eichhorn’s Beiträge II. S. 93 Gurker-Kopialbuch.)
Ankershofen Regesten Kärnten 262631 August 898 JLK. Arnulf schenkt zu Rantersdorf dem Zuentibold, einen aus guten Adel entsprossenen Manne (viro progenie bonae nobilitatis exorto) und Vasallen des mit dem Könige verwandten Markgrafen Luipold, einige Besitzungen in Carentariche in der Grafschaft Leopolds, den Hof (curtem), welcher Gurk (Gurca) genannt wird, mit allem Zugehör, und was Zuentibold weiters noch durch Schenkung Arnulfs und Leopold’s im Gurkthale (Gurkatala) und in einem anderen Orte, welcher Zueszachd) genannt wird, in der Grafschaft Luipold’s zu Lehen besass.

Data II. Kalendas Septembris anno incarn. dni. DCCCXCVIII. Indict. I. anno domni regni Arnolfi XI. Actum Ranterdorf.

(Eichhorn, Beiträge II. S. 167 aus dem Original.)
Ankershofen Regesten Kärnten 27274 September 898 JLK. Arnulf beurkundet obige Schenkung (Nr. XXVI.) mit genauerer Bestimmung der Gränzen, inner welcher die geschenkten Besitzungen eingeschlossen waren.a) Von den Glödnitzer – Alpen bis zu den öden Alpen, bis zur Mündung des Ingolsthaler – Baches in die Metnitz, und bis Entrichstein, auf der einen Seite des Berges bis an die Mur, und auf der anderen bis an die Gurk.

Data II. Non. Septembris anno Incarn. dni. DCCCXCVIII. Indict. I. anno domni regni Arnolfi XI. Actum Ranterdorf.

(Original von Gurk und Gurker Kopialbuch, Hormayr Archiv für Süddeutschland II. S. 215 n. IV. Eichhorn’s Beitr. I. S. 167 n. a.)
Ankershofen Regesten Kärnten 29291 Januar 906 JLDer edle Mann Georgius b) gibt dem Bischofe Waldo von Freisingen für den Ort Weride genannt, wo die Leiber der Märtyrer Primus und Felizian ruhen, alles, was auf den Höhen des genannten Ortes Heimo der Sohn des Witigow seiner Schwester Tunza, der Gattin Georgs gegeben hatte.

Zeugen Lantolt, Herilant, Siginvart, Paldacher, Heimperht, Utolf.

Resch, Annal. Sab. II. 230. Meichelbek, Hist. Frising. I. p. II. p. 428.

Ankershofen Regesten Kärnten 335 Februar 816 JLK. Ludwig der Fromme bestätigt zu Aachen über Ansuchen des Erzbischofs Arno von Salzburg die Zurückstellung des Klosters Inticha (Innichen), welches Bischof Atto von Freisingen an der Gränze des Gebiethes von Tyburniaa), wo die Drau entspringt, zu Ehren des Apostels Peter und des Martyrs Candidus erbaut, und der Kirche von Freisingen gegeben hatte, welches aber später von der gedachten Kirche weggekommen und andern verliehen wurde, dazumal auch wirklich vom Erzbischofe Arno besessen ward – an die Marienkirche von Freisingen.
Datum nonis Februarij anno Christo propicio (tertio imperii domini Hludovici piissimi augusti) indictione VIIII. Actum aquigrani palatio regio. Monum. boica. Nova Collectio IV. P. I. p. 32. Nr. 13 ex libro cap. I. Frising. med. saec. XII. fol. 30. Meichelbek, Hist. Frising. T. I. P. II. p. 252 (wo die eingeklammerten Worte fehlen). Resch Ann. Sab. III. p. 67.
Ankershofen Regesten Kärnten 303023 Mai 927 JLSynode des Erzbischofs Adalbert von Salzburg in der Kirche der heiligen Maria bei der Pfalz Caranta (in ecclesia Sancte Marie ad Carananam), worin der Erzbischof seinem Chorbischofe Gotabert und dessen Vogt, dem Herzoge Berthold, für einige abgetretene Güter, nachstehende Ortschaften: St. Maria bei der Pfalz Caranta (Maria Saal), St. Peter in der Pfalz Caranta (Karnburg), St. Lorenzen, Görtschitsch (Kurzizam) Seliessen (Zelezna) St. Peter bei Osterwitz, St. Maria an der Drau, Treffen, Mouriza Kimundi (Mürzhofen), Rottenmann, das Lehen der Nonne Engilhild im Lavantthale nebst Eigenleuten beiderlei Geschlechtes, Zehenden und sonstigen Zugehör für die Lebensdauer Gotaberts mit der Bedingung schenkt, dass Engelhilt Görtschitsch, Seliessen und St. Peter bei Osterwitz, die Nonnen Kerni aber das Muoriza Kimundi für ihre Lebensdauer besitzen sollen.

Zeugen waren: die Grafen Rodprecht, Dietmar, Sigibold, dann Reginhart, Arpo, Uueriant, Marwart, Ascuuin, Herolt, Turdagouss, Sarahilo, Arnkis, Diotram, Hinto, Auo, Zuentibold, Erinperht, Ernust, Egiuuint, Kerhoh, Luitprant, Noting, Uuoluo, Chunirich, Regimhoh, Arpo, Raci, Enci, Papo, Roholf, Ruodperht, Uuielant.

Actum in Synodo in ecclesia sancte Marie ad Carantanam anno dominice incarnationis DCCCCXXVII. Indict. XV. sub die X. Kalendas Jun.
Ankershofen Regesten Kärnten 31311 Januar 927 JLErzbischof Adalbert von Salzburg übergibt einem Edeln (nobilis vir) Reginperht und dessen Weibe Perhchilde das bisherige Beneficium in das Eigenthum.

Anno incarnat. Dni. DCCCCXXVII. Actum ad Carantanam.

Zeugen: Der Herzog Perhtolt, die Grafen Ruprecht, Reginker, Dietmar, Sigibold, Uuillihelm; dann die Zeugen: Uueriant, Turdogauvo, Starhant, Marhuuart, Sarhilo, Arnis, Ascuin, Diotram, Hoholt, Papo, Kerhoh, Otacher, Zuentipolch, Ano, Eparhart, Amolperht.
Ankershofen Regesten Kärnten 32329 Mai 928 JLErzbischof Adalbert von Salzburg vergleicht sich mit dem edeln manne Vueriant und mit dessen Gattin Adalsuind. Weriant mit Adalsuinde übergibt in die Hand des Erzbischofes und des Vogts Reginhart sein Eigenthum im Orte Hus (Haus im steirischen Ennsthale, a) welches er durch Uebergabe der Herzoge Arnulf und Perchtold erhalten hatte, dann selbes nach seinem Ableben und nach dem Tode seines Weibes Adalsuind, seiner Söhne Perchtold und Pernhart und seiner Töchter Hildigard und Vuoza der Salzburgerkirche als eigen anheim fallen soll. Weiters gab er von demselben Hofe (curtis) eine Hube und zwei Grundstücke mit zwei Hintersassen (territoria II, in quibus manentes duo residerunt). Dagegen gab Erzbischof Adalbert durch seinen Vogt Reginbert dem Weriant und dessen Weibe Adalsuind den Hof Friesach (curtem Friesach) nebst der Kirche, den Zehenten, Gebäuden, dort ansässigen Eigenleuten und allem Zugehör; weiters folgende Eigenleute: Cantalo mit seinen Kindern, drei Mägde, welche damals Reginhart besass, aber im Zeitraume eines Jahres überlassen oder drei gleiche abtreten musste b); dann die Magd, welche Chadalhoh hatte, und überlassen oder eine gleiche stellen musste c); weiters die Eigenleute: Gunzi mit dem Weibe und den Söhnen, dann den Engildio und Ellinhilt mit dessen Söhnen. Nach dem Tode Weriant’s, Adalsuints, ihres Sohnes und ihrer Tochter soll das Uebergebene wieder an die Salzburgerkirche kommen.

Zeuge waren: die Grafen Albrich und Engilprecht, dann Megingoz, Starhant, Reginhart, Heimo, Vualtuni, Kerhoch, Starchant, Graf Sigibold, Armis, Abraham, Engildio, Reginpercht, Rafolf, Irinch, Sigihart, Dietmar, Altapercht, Engilmar, Uuasigrim, Framrich, Uuolflioz, Kerhart, Radpercht, Uuoluuni, Adalker, Reginold, Chunirih, Uuoluolt, Otacher, Odalschalh, Uuolfgrim, Fizzilo, Uuelant, Gundolf, Razili, Izo, Azo, Landpercht, Uualto, Sicco, Adalrich, Gulf, Tuto, Tesino, Kizo, Umizi, Eparger, Hunipercht.

Dieser Vergleich wurde später wiederholt vor den nachstehenden Zeugen: Herzog Perthold, Graf Sigihart, Diotmar, Papo, Pero, Uuilihelm; weiters Perthold, Hartunih, Ruodpercht, Scuili, Arbeo; weiters Diotmar, Weriant, Ruodbert, Otachar, Adalhart, Ilisunch, Marchwert, Harolt, Ascuiun, Salacho, Pernhart; weiters Otachar, Gundpold.

Anno Domini DCCCCXXVIII. Actum ad Karantam VII. Idus et VI. Idus Maii.
Ankershofen Regesten Kärnten 33331 Januar 930 JL
Ankershofen Regesten Kärnten 343430 März 930 JLVergleich zwischen Erzbischof Adalbert von Salzburg und dem edlen Manne Marchwart. Dieser übergab dem Erzbischofe und dessen Vogt Reginbert sein Eigenthum ad Undrimam a); dagegen gibt der Erzbischof mit seinem Vogte dem Marchwart den Hof ad puoche b) mit der dazu gehörigen Ortschaft ad furti c) und Jeschoffispert d), wie selbe des Erzbischofs Verwandter und Vogt Hartwich, dann aber Herzog Berthold besassen. Nach dem Tode Marchwarts und dessen allfälligen ehelichen Sohnes, sollen diese Güter an den Herzog Berthold, sodann aber an die Salzburgerkirche fallen.

Zeugen: Herzog Berthold, Graf Liutpercht, Razo, Heimo, Pirhtilo, Papo, Gerhoh, Heripercht, Zuentipolch, Uuelisinch, Sigihart, Puopo, Ruidperht, Uualrich, Engilperht, Pernhart, Adalhart.

Actum ad Salzpurch anno DCCCCXXX die III. Kalendas Aprilis.

Ankershofen Regesten Kärnten 353514 April 931 JLKönig Heinrich I. befiehlt die Restituirung der im Gau Venusta, in der Grafschaft Berthold’s a) gelegenen Ortschaften Majis, Chorzes und Chaines an die Freisingerkirche, welcher sie widerrechtlich entzogen waren.

Anno Incarn. Dom. DCCCCXXXI. Ind. IV. XVIII. Kalendas Maji. Anno Imperii Heinrici regis XIII. Actum in Quitilingiburec.

Ankershofen Regesten Kärnten 363627 Juni 931 JL
Ankershofen Regesten Kärnten 37374 Juni 945 JLKönig Otto I. schenkt über Verwendung des Herzog’s Perhtold einige seiner Güter in Kärnten (in Carantana regione) im Verwaltungsbezirke Weriants (in regimine Werianti) im Orte Budisdorf, der zu Ehren der heiligen Mutter Gottes Maria erbauten Kirche, welcher der Chorbischof Goteberd vorstand. Ferners gab K. Otto dahin auch noch eine Herrschafts-Hube (hobam unam dominicalem) nahe am Gotteshause, mit den auf derselben befindlichen Eigenleuten: Budist, Mandrag, Zweweh, Butigoi, Dobronega, noch Dobronega, Gneowas, mit anderen Eigenleuten Zemiboned und Zeorazt, welche von der königlichen Pfalz (fiscali curte) an das Gotteshause gekommen sind.
Ankershofen Regesten Kärnten 38381 Januar 949 JLBischof Johann von Triest verkauft seine Gerechtsame über die Stadt Triest, um die Schulden zu bezahlen, welche sich in dem Kriege anhäuften, welchen er zur Vertheidigung seiner und der kirchlichen Güter gegen den Herzog von Kärnten und gegen die Räuber führen musste, welche durch lange Zeit jährlich die Güter des Bischofs und der Kirche verwüsteten.
(Mainati Croniche di Trieste. T. I. im Archiv f. Gesch. etc. 1822 S. 434.)
Ankershofen Regesten Kärnten 393910 Dezember 953 JLK. Otto I. schenkt zu Schierling (in Sachsen) nach Salzburg unter Erzbischof Harald über Fürsprache seines Bruders Heinrich a) ein königliches Eigen im Lande Kärnten b) im Gebiete c) des genannten Heinrich und im Amtsbezirke a) Hartwiks im Krapfelde (Crapofelt) gelegen. Dasselbe bestand aus einem Herrnhofe (curtis) und einem Schlosse, und es gehörten zu denselben mehrere in verschiedenen Gegenden gelegene Gegenstände. Das Gut gehörte früher dem Sohn Arnulfs (des Bösen, Herzogs in Baiern) Hermann b) und fiel dem Könige anheim, nachdem Hermann des Hochverrathes schuldig erklärt wurde.
Data IIII. Idus Decembris anno incarn. Domini DCCCCLIII. Indict. VII. regnante pio Ottone rege anno XVIII.
Ankershofen Regesten Kärnten 445 Februar 816 JLAn demselben Tage bestätigte K. Ludwig d. F. über die Bitte des Erzbischofs Arno der Salzburger Kirche die von K. Karl dem Grossen ertheilte Immunität. Kein königlicher Richter und sonstiger Beamter soll auf den Gütern der Salzburger Kirche, die sie besitzt und künftig erwirbt, oder gegen die auf solchen Gütern sitzenden Leute Freie und Eigenleute sich eine Amtshandlung erlauben.a) Nur den Befehlen des Königs soll treu gehorcht werden.
Data nonas Februarii anno Christo propicio tertio imperii domni Loudewici piissimi Augusti. Indictione VIIII. Anhang zur Juvavia S. 65.
Ankershofen Regesten Kärnten 404031 August 954 JLK. Otto I. schenkt zu Regensburg (Regina) über Fürsprache seines Bruders, des Herzogs Heinrich, einem Kleriker Dietprecht zwei dem Könige eigenthümliche Huben im Orte Zuric im Pagus Crouuati im Amtsbezirke Hartwig’s, dann einen Knecht Vzeza sammt Weib und Töchtern.
Datum II. Kalend. Septembris anno Incarn. Domini DCCCCLIV. Indictione VIII. (XII.) regnante rege Ottone anno XVIII. (XX.) Diplom. sacra Styriae I. p. 5 Hormayrs Taschb. 1813 S. 211.) Siehe unten Nr. LIIII.
Ankershofen Regesten Kärnten 41411 Januar 954 JLDer edle Mann Rapoto mit dem Beinamen Tessina baute mit Einstimmung des Salzburger Erzbischofes Friedrich im Orte Globzachc) ein Gotteshaus, und der Erzbischof weihte selbes zu Ehren des heiligen Andreas und mehrerer anderer Heiligen Gottes. Zur Dotation bestimmte Tessina den Zehnten seiner Güter von Havenespercha) und Choiselb) bis zur vorgenannten Kirche. Gegen ein Drittel dieses Zehnten, dann gegen eine Hube im Orte Cosiachc) und einer anderen Hube in Comilachd) ertheilte der Erzbischof der neuen Kirche zu Globzach das Tauf– und Begräbnissrecht von Havenesperch und Choisel angefangen.
Als Zeugen erscheinen: Deginhat, Walther, Noppo, Zirne, Heimo, Pecili, Witegoi, Hecemann, Berenger, Wecel, Lintfrit. (Gurker Kopialbuch fol. 4.)
Ankershofen Regesten Kärnten 424213 Februar 960 JLK. Otto schenkt zu Regensburg über Verwendung des Herzogse) Heinrich, seiner Mutter und seines treuen Bischofs von Freisingen Abraham dem Kleriker Dietprecht ein Gut, welches dem Könige gehörte, und zwischen den Bergen Curoltonf) Acoziaeg) von der Spitze des Berges Zuueclopruch) Klopra bis zur villa Bulchisse im Pagus Crauuatii) im Amtsbezirke des Grafen Hartwik gelegen war.
Datum Idus Februarii anno incarn. Dominicae DCCCCLX. Indict. IIII. regnante rege Ottone anno XXIII Regensperg.
Ankershofen Regesten Kärnten 43433 April 965 JLK. Otto der I. schenkt seinem Vasallen Negomir sein Eigenthumsrecht auf Vuirzosahk) in Kärntena) in der Grafschaft des Grafen Hartwik, welcher dort Vualpoto genannt wird,b) und in der Dekanie des Dekans Wolfram.

Data III. Nonas Aprilis, anno vero Dominicae incarnationis DCCCCLXV. Indict. VIII.

Resch aetas millenaria eccles. Agunt. p. 49. Hormayrs Beitr. zur Gesch. Tyrols im Mittelalt. I. S. 97. Kärnt. Zeitsch. III. 198. IV. 70. Archiv 1819 S. 600.
Ankershofen Regesten Kärnten 44441 Januar 970 JLEine edle Frau mit Namen Mahtiltc) erhielt zu Handen ihres Vogtes Perthold zu Maria Saal vom salzburg. Erzbischofe Friedrich durch dessen Vogt Hartwik mit Einwilligung der Getreuen desselben, Geistlichen und Laien alles, was die Salzburgerkirche im Gurnitzerfelde,d) im Dorfe Gurnitze) und in Turdine eigenthümlich besass. Dagegen gab Mahtilt durch ihren Vogt Perthold an den Erzbischof zu Handen dessen Vogtes Hartwik ihr Gut in Zemusesdorf und Hornaresdorf.

Zeugen: Graf Engilprecht, Graf Marchwart, Graf Wilhelm, Graf Friedrich, Aripo, Wolfolt, Erchanger, Aripo, Lanzo, Fruotkis, Nendine, Ratpoto.

Actum ad ecclesiam sanctae Mariae.

(Anhang zur Juvavia S. 198 Nr. XXX. Archiv 819 S. 600.)
Ankershofen Regesten Kärnten 45451 Januar 970 JLErzbischof Friedrich vertauscht an den Kleriker Wito ein Gut zu St. Andrä mit den Eigenleuten, Luizi mit Söhnen und Töchtern; Willihart mit Weib und Söhnen; Wazili ebenfalls mit Weib und Söhnen; Blagadsa, Razili mit dessen Weibe, Dragosid, Linduuar, Geza, Ouzi, Wasagrim, Raza mit dessen Söhnen; hiezu zwei Huben in Sigizingun sammt den Eigenleuten Adalprecht mit Weib und Söhnen; Azili mit Weib und Söhnen. Nach Ableiben Wito’s sollte alles wieder dem Erzbischofe und seiner Kirche heimfallen.

Zeugen: Engilpreht, Fridarich, Weriant, Eparhart, Winizi, Ruodpreht, Meginuuart, Luitolt, Engilmar, Egilolf, Weriant, Willihalm, Penno, Turdagouuo, Putizlao, Herolt, During, Pezili, Pezeman, Heriperht.

(Anhang zur Juvavia S. 199 n. XXIV. Kärnt. Zeitsch. II. S. 200. n. XXXI.)
Ankershofen Regesten Kärnten 46461 Januar 973 JLHeltigart schenkt ihrem Sohne dem Diakon Albuvin ein Gut Stein (im Jaunthale) mit acht slavenischen Huben. Nach Albuins Tode soll das Gut derjenige unter seinen Brüdern erhalten, welchen sie hiezu bestimmen würde. Sie gab ihm weiters auch noch ein anderes Gut zwischen dem Bache Grimach und den zwei Seen (südlich von Eberndorf) mit dem Antheile seines Oheims Pero mit derselben Bestimmung, wie hinsichtlich des Gutes Stein.

Zeugen: Aripo, Pero, Hartuvic, noch einmal Hartuvic, Perhart, Megingoz, Einhart, Rihheri, Erchanger, Hillipolt, Enzi und noch einmal Enzi, Rihheri, Vodalrich.

(Resch. Annal. Sab. III. p. 539. Kärnt. Zeitsch. III. S. 201. Archiv 1819. S. 600.)
Ankershofen Regesten Kärnten 474728 Mai 973 JLK. Otto II. restituirt der Kirche von Freisingen über die Ansprache des Bischofs Abraham und über die Verwendung seiner Mutter Adelheid und des Herzogs Heinricha) die zwischen den Grafschaften Pusterthal, Lurn und Cadorea) gelegenen und der genannten Kirche entzogenen Güter.

Data V. Kalendas Junii anno incarn. Dom. DCCCCLXXIIII. Indict. I anno regni domni Ottonis XIII. imperii I.b) Acta Altstett.

(Mon. boica nova collectio IV. P. I. p. 216. ex apographo. Hormayrs Taschenb. 1813 S. 213. Kärnt. Zeitsch. III. S. 201 n. XXXII.
Ankershofen Regesten Kärnten 484830 Juni 974 JLK. Otto II. übergibt auf Fürbitte seiner Mutter Adelheid und des Herzogs Heinrich dem Bischofe Abraham von Freisingen einige Güter im Herzogthume Heinrichs und in dem Comitate des Poppo, Carniola, insgemein Krainmark genannt an der Sabnitza.

Data II. Kalend. Julii anno Dom. incarn. 974. Indict. II. anno domini Ottonis regis XIII. imperii VI. Actum Driburi.

(Mon. boica. Collectio nova IV. P. I. p. 220 ex libro cop. Meichelb. H. Fris. T. I. P. I. p. 180 et 181. Archiv 1819. p. 221.)
Ankershofen Regesten Kärnten 494924 November 974 JLK. Otto II. übergibt zu Heiligenstadt auf Fürbitte der Kaiserinn Theophana und des Herzogs der Baiern Heinrich, dem Bischofe Abraham von Freisingen einen Theil der kaiserlichen Güter in Chrain, in der Mark– und der Grafschaft des Grafen Popo mit weitläufiger Gränzbestimmung.

Data VIII. Kal. Decemb. anno incarn. Dom. DCCCCLXXIIII. Indict. II. anno regni domini Ottonis XIII. Imperii VII. Actum Heiligenstatt.

(Meichelb. Hist. Fris. I. I. p. 180.)
Ankershofen Regesten Kärnten 551 Juli 817 JLK. Ludwig der Fromme theilt auf den Todesfall das Reich unter seine Söhne, Lothar, Pipin und Ludwig. Ludwig erhielt Baiern und die östlich von diesem gelegenen Landstriche der Karantaner, Böhmen, Avaren und Slaven.
(Divisio imperii domni Hludovici inter dilectos filios suos inter Hlotharium videlicet et Pipinum et Hludovicum anno quarto imperii sui. Ap. Pertz. Monum Geman. hist. P. I. Leg. p. 198. Walter corpus juris germanici T. II. p. 309 A 310. C. I.)
Ankershofen Regesten Kärnten 505011 Juni 975 JLK. Otto II. ertheilt auf Fürbitte der Kaiserinn Theophana, des Erzbischofs Hero von Köln und des Grafen Theodorich der Wittwe Imma das Markt–, Münz– und Zollrecht für den Ort Lubtenga,c) wo sie den Bau eines Klosters begonnen hatte.

Data III. Id. Junii anno duce incarn. DCCCCLXXV. Indict. III. Anno vero regni dni. Ottonis XIIII. imperii IIII. Actum imelebo.

(Eichhorn’s Beiträge I. S. 161.)
Ankershofen Regesten Kärnten 51516 April 976 JLK. Otto II. spricht zu Mainz einen von Heinricha), dem Herzoge der Karantaner (Karantanorum ducis) vorgestellten Kleriker Reginbato von aller Last der Unfreiheit los.b)
Data VIII. Idus Aprilis anno dominicae incarn. DCCCCLXXVI. Indictione IV. anno vero regni domini Ottonis XVI. Imperii X. Actum Moguntie. (Oberbaier. Archiv. I. 3. p. 377. ex Codice San. Emmeram. D.XCV fol. 12.)
Ankershofen Regesten Kärnten 525217 April 977 JL
Ankershofen Regesten Kärnten 53538 Februar 978 JLK. Otto II. schenkt auf Fürbitte des Bischofs Albuin von Seben und Brixen der Kirche des heiligen Ingenuin den Hof Ribnizac) im Lande Karantanien (in provincia Karantana) unter Verwaltung des Vualpoto Hartwig und in der Dekanie Perchtold’s.d) Der Hof wurde von dem des Hochverrathes schuldig erkannten Ascuin verwirkt, und wurde nun von Ascuins Mutter Kunigund besessen. Erst nach dem Tode Kunigunds soll Ribniza der Kirche von Brixen zufallen.e)

Data VI. Idus Februarii anno dominice incarn. DCCCCLXXVIII.

(Resch. Ann. Sabion. III. p. 632. n. II. Kärnt. Zeitsch. III. pag. 204. Archiv. f. G. 1819. S. 608. n. XXXV.
Ankershofen Regesten Kärnten 54549 Oktober 979 JLK. Otto II. schenkt über Verwendung seines gleichnamigen Vetters, Otto Herzog der Kärntnera) seinem Getreuen Aribo drei königliche Huben in den Weilern Lebenach und Glanasdorfb), dann in Colinosoc), Binsindorf und Bodepach, im Verwaltungs – Bezirke des des Waldpoto Harduwikd) im Pagus Thirovate).

Datum septimo Idus Oktobris anno. Dom. Incarnationis DCCCCLXXVIIII. Indict. VI. anno vero regni secundi Ottonis XVIII. Imperii autem XII. Actum Reide.

(Diplom. sacra Styriae I. p. 6.)
Ankershofen Regesten Kärnten 555515 Oktober 979 JLK. Otto II. bestätigt zu Saalfelden über Fürsprache des Herzogs Otto und des Regensburger Bischofs Wolfgang dem Bischofe Albuin von Brixen für des Kaisers Lebensdauer den Besitz des Herrnhofes (curtem) Fillac in Kärnten (in regione Karintana) in der Grafschaft Hartwik’s, welchen Albuin bereits zur Nutzniessung erhalten hatte, (quam in Beneficium ei donatam habuimus) nebst dem dortigen Schlosse und der dort erbauten Kirche und allem Zugehör und den Bezügen und Diensten, welche dem (Herzoge) Heinricha) von seinen Lehens– oder Dienstleuten in Folge ihres Beneficiums an den genannten Hof entrichtet wurden.b)

Data Idus Oktobris anno Dominicae Incarn. DCCCCLXXVIII. Indict. VI. anno vero regni secundi Ottonis XVIII. Imperii autem XII. Actum Salavelden.

(Resch. Annal. Sab. III. p. 635. Eichhorn Beit. II. S. 212.)
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