Göth Regesten Steiermark 1
Georg Göth, Urkunden-Regesten für die Geschichte von Steiermark vom Jahre 1252 bis zum Jahre 1580. In: Mittheilungen des historischen Vereines für Steiermark 5-13 (1854-1864).
1. 1252. 22. Dec. Milstat, undecimo Calendas Januarij. Meinhardus, comes Goritiae urkundet, Hermann Graf von Ortenburg habe zur Loslaufung des Grafen (Albert III.) von Tirol, Schwiegervaters des Erstern, dem Erzbischofe zu Salzburg sein Erbgut in Kals mit 50 Mark Gülten für 400 Mark Silber der Art verpfändet, daß selbe, wenn sie bis zum nächsten St. Martinstag nicht zurückgelost werden, ein Eigenthum der Kirche zu Salzburg bleiben sollen. Dafür verpfändet Graf von Görz dem zu Ortenburg Güter in Nakel bei Krainburg mit Ausnahme der Vogtei zu Beldes, und der Mannschaft des Conrad von Rittersperg und Meinhards von Goriach in derselben Art. Zeugen: Otto Abt zu Milstadt, Ulrich der Edle zu Tüffer, Wilhelm von Aicha, Hugo von Reifenberg, Heinrich Burggraf zu Luenz, Leopold von Eberstein, Bernhard Rupech, Balthasar comes, Otto capellanus domini praepositi, Friedrich von Gefies, Regenward und Leutold Burggrafen zu Ortenburg, Konrad von Lechendorf, Conradus Gorides, Rudolph von Rase, Tholo von Lebenburg und der Notar Jacobus. T. I. 1022.